Lebensmittel werden wieder teurer

Ernährungsverbands-Chef Thomas Eller im Interview mit der BERLINboxx


Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie Berlin-Brandenburg (WVEB), Thomas Eller, hat sich im BusinessMagazin BERLINboxx gegen den Trend eines radikalen Verzichts auf Lebensmittelverpackungen ausgesprochen: „Der berühmte Jutebeutel ist für Lebensmittel keine Alternative, alleine schon aus hygienischen Gründen.“

 

Die Devise, weniger ist mehr, sei keinesfalls immer richtig, denn Verpackungen hätten einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit der Produkte. Damit bestünde auch ein unmittelbarer Zusammenhang zur jüngsten Diskussion um Mindesthaltbarkeitsdaten und der großen Menge von Lebensmittel, die in Deutschland jedes Jahr im Müll landeten. Außerdem würden Lebensmittelverpackungen überwiegend wiederverwertet.

 

Lobende Worte fand Eller für den Verbrauchertrend, verstärkt Lebensmittel aus der eigenen Region einkaufen zu können. So gebe es rund um Berlin inzwischen viele kleine und mittlere Betriebe, die sich zu Erzeugernetzwerken zusammengeschlossen hätten, um ausreichende Losgrößen anbieten zu können. Dies sei eine Voraussetzung, um Zugang zu den regionalen Logistikketten des Handels zu erlangen.

 

Dazu sagte Eller der BERLINboxx: „Ziele muss es sein, dass das eigene Produkt nicht teurer ist als der Apfel aus Neuseeland. Möglich ist es.“ Dabei sei ihm bewusst, dass viele Lebensmittel heute regelrecht verramscht würden und prognostizierte Preissteigerungen: „Lebensmittel werden wieder teurer werden, weil sie in der Summe knapper werden. Nur der harte Wettbewerb in Deutschland hält die Preise derzeit noch niedrig.“

 

Den vollständigen Text über das Gespräch mit Thomas Eller lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der BERLINboxx „Berlin isst innovativ“ oder in der Online-Ausgabe: www.berlinboxx.de

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